Unsere Clubs

Finden Sie Ihren BPW-Club in Ihrer Stadt und setzen Sie sich mit unseren mehr als 1.600 Mitgliedern für die Chancengleichheit in Beruf, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft ein – berufsübergreifend, überparteilich, überkonfessionell und international.

Germany

BPW Buchclub

Als BPW Mitglied hast du die Möglichkeit an unserem exklusiven Buchclub teilzunehmen. In Circeln von 5-7 Frauen lesen wir 3-4 Bücher pro Jahr und treffen uns zur Besprechung wöchentlich um uns über die Inhalte, Meinungen und Inspiration auszutauschen. Unserer Buchclub Community ist es wichtig ein diverses Buchregal zu pflegen weswegen wir gezielt Literatur auswählen welche sich um Themen drehen die wir für Frauen heutzutage als wichtig empfinden. Dies können Themen wie Gleichberechtigung, Lebensstile, Herkunft, Geselschaft oder Politik sein und auch viele mehr.

    Buchvorschläge

    Wir lieben Bücher und möchten möglichst Bücher lesen mit diversen AutorInnen. Ein Großteil unserer Buchvorschläge kommen direkt aus unserer Community aber wir freuen uns auch immer wieder über externe Vorschläge von BuchliebhaberInnen, VerlegerInnen und AutorInnen. Bist du selbst AutorIn/Verlegerin und denkst dein Werk wäre eine bereichernde Lektüre für den BPW Buchclub und spannend für unsere Community, dann schreib uns deinen Vorschlag.

    Wieso beim BPW Buchclub mitmachen?

    Ein Buch zu lesen ODER ein Buch zu lesen und zu besprechen... ist ein ganz anderes Level. Natürlich könntest du jedem Buchclub beitreten aber hier stehen die Top 4 Antworten aus unserer Community wieso du beim BPW Buchclub dabei sein solltest!

    Unsere Leserinnen sagen das unser Buchclub perfekt in ihren Lesealltag passt weil:

    • unser Format ausschließlich online stattfindet,
    • wir durch unsere Circle-Organisation felxibel bleiben und somit nicht jedes Mitglied bei jedem Buch mitlesen muss,
    • das Buch durch die Community ausgewählt wird und du dadurch mitbestimmst
    • die Moderation über die Termine wechselt und du dadurch gleichzeitig an deinen Softskills arbeitest.

    Das nächste Buch wart-et schon auf dich!

    Welches Buch als nächstes im BPW Buchclub gelesen wird und wann es losgeht veröffentlichen wir frühzeitig auf unserer Veranstaltungsseite. Schau am besten gleich vorbei ob das nächste Startdatum schon wieder feststeht!

    Stimmen zum BPW Buchclub

    Mit „Unlearn Patriarchy 2“ ist eine schlagkräftige und notwendige Fortsetzung des ersten Bandes erschienen. Vierzehn Autorinnen teilen in dreizehn Kapiteln ihre eigenen Kämpfe mit dem Patriarchat, die zwar individuell anmuten, aber dahinterliegenden Strukturen aufdecken. Besonders schmerzhaft: Dabei immer wieder feststellen zu müssen, dass auch im eigenen Denken noch immer Denkmuster verhaftet sind, welche helfen, die patriarchalen Strukturen aufrechtzuerhalten. Wie weit diese greifen, verrät schon die Themenübersicht des Bandes, in dem vom eigenen Körper über die Medizin bis hin zu Krieg und Genozid kaum ein Bereich der Welt nicht von diskriminierenden und patriarchalen Strukturen beeinflusst wird. Die Vielfalt der Stimmen in „Unlearn Patriarchy 2“ – von Aktivistinnen über Wissenschaftlerinnen bis hin zu Betroffenen unterschiedlicher Diskriminierungsformen des Patriachats – bietet einen multiperspektivischen und intersektionalen Blick, der ermöglicht, Feminismus wirklich ganzheitlicher zu denken und zu diskutieren. Der erste Schritt, um der Aufforderung „unlearn patriarchy“ nachzukommen, ist dabei, sich der eigenen Privilegien, aber auch der eigenen Betroffenheit bewusst zu werden und diese aktiv wahrzunehmen. Nur so kann sie dann auch bekämpft werden. Und es gibt zahlreiche noch auszutragende Kämpfe: Ob Rassismus, Klassismus oder Ableismus – die Formen der Unterdrückung sind vielfältig. Im Austausch mit den verschiedenen BPW-Clubfrauen, von der jede eigene Perspektiven und eine eigene Lebenswirklichkeit mitbringt, ist es ebenso schockierend wie verbindend: wir alle haben ähnliche Erfahrungen im Alltag sammeln müssen. Gerade dann sind der Austausch, das Teilen von möglichen Formen des Umgangs und die gemeinsame Suche nach Möglichkeiten, etwas zu ändern, umso wertvoller. Auch wenn man bei der Wucht der Ungerechtigkeit zwischenzeitlich zu einem Gefühl der Ohnmacht kommen kann, werden in „Unlearn Patriarchy 2“ auch immer wieder Lösungsansätze angeboten, die den Raum für Motivation schaffen. Die dreizehn Kapitel ermutigen, aktiv an einer gerechteren Welt mitzuwirken, in der Geschlechtergerechtigkeit nicht nur ein abstraktes Ideal bleibt, sondern selbstverständlich gelebte Realität wird.
    Tabea Schwarze
    BPW eClub
    "Die Gabe" von Naomi Alderman ist ein fesselnder und dystopischer Science-Fiction-Roman aus dem Jahr 2016, der eine Welt vorstellt, in der Frauen plötzlich die Fähigkeit erlangen, elektrische Energie mithilfe ihres Körpers gezielt zu kontrollieren und für ihre Zwecke zu nutzen. Die Gabe beinhaltete, dass den Frauen ein Strang am Schlüsselbein gewachsen war, der Strang war elektrisch und Frauen hatten dadurch die Kraft sich körperlich plötzlich zu wehren. Frauen, die schon älter waren und den Strang noch nicht wahrgenommen hatten, konnten durch Berührungen und Anleitungen jüngerer Frauen diesen Strang zum Leben erwecken und konnten dann auch diese Kraft durch Blitze ausüben und sich so gegen körperliche Gewalt wehren. Als diese Kraft auf der ganzen Welt dann bekannt wurde, gab es besonders bei den Männern Aufruhr und sie wollten diese zusätzliche Macht bei den Frauen verhindern, was ihnen aber nicht gelang, weil die Frauen jetzt auch von ihrer Möglichkeit der Macht Gebrauch machten und sich gegenseitig aus ihren misslichen Lagen untereinander befreiten. Die Geschichte verfolgt diesen Wandel und die verschiedenen Wege dieser neuen Vormachtstellung über mehrere Jahre hinweg und begleitet dabei im Fokus stehende Frauen, wie Allie (Mother Eve), Margot und ihre Tochter Jocely oder Roxy bei dem Wandel. Dennoch fehlt es durch den männlichen Protagonisten Tunde nicht an der Sichtweise der Männer der Gesellschaft und die Geschehnisse verteilen sich auf unterschiedliche Weise über den Globus. Die Machtverschiebung, was aus dem Gewinn der Oberhand resultiert und welche Dynamiken entstehen, werden in dem Roman deutlich und anschaulich beschrieben, sodass die Leser*innen sich tief in die Geschichte einfühlen können. Begünstigt wird diese Verbundenheit zur Geschichte durch die Aktualität und Nähe zur Realität. Gespickt ist die Geschichte von biblischen und religiösen Anspielungen und Bildern, wodurch zum einen eine besondere und geheimnisvolle Spannung entsteht und zum anderen eine zeitliche Einordnung der Berichte und Geschehnisse teilweise offenbleibt. Da die Grausamkeiten in der Welt immer mehr zugenommen hatten, schien ein Ende dieser „Gabe“ sich dem Ende zu neigen und es wurde von einem Ende geredet, was leider spekulativ sein kann, die Welt geht unter, die Gabe verschwindet wieder, es ist alles wieder wie vorher. Der Erhalt von Macht und wie diese durch die Existenz „der Gabe“ beeinflusst wird, steht zusammen mit der kritischen Betrachtung von Machtmissbrauch, dem Ungleichgewicht von Macht zwischen den Geschlechtern und einer allgemeinen Kritik an den Gesellschaften im Fokus des Buches. Alderman gelingt es auf provokative und spannende Weise viele Fragen, Diskussionen und Argumentationen beim Lesen zu eröffnen, welche über das Ende des Buches hinausgehen und es schwerfällt, diese abschließend oder einstimmig zu beantworten. Insgesamt wurden durch die verschiedenen Blickwinkel der Erzähler*innen, die gelungene Erzählkunst von Naomi Alderman sowie die wahnsinnig spürbare Verbundenheit zur Thematik oder einzelnen Charakteren eine große Emotionalität und Spannung aufgebaut, welche das Buch sehr lesenswert machen und zum Nachdenken und zum Austausch anregt.
    Kim Eve Köhler
    BPW Bremen
    "Ich* bin doch nicht misogyn! Ich mag doch Frauen, schließlich bin doch auch im BPW, einem Frauennetzwerk." Ähm, ne, leider bist auch du misogyn. Misogynie ist wie ein Parasit, der sich in unsere patriarchalische Gesellschaft eingeschlichen und es sich gemütlich gemacht hat. Aber erst mal auf Anfang: Was ist eigentlich Misogynie und was ist der Unterschied zwischen internalisierter Misogynie und Frauenhass? Die Autorin Tara-Louise Wittwer nähert sich diesem Thema in ihrem Buch "Dramaqueen" anhand verschiedener gesellschaftlicher Beispiele auf eine ungewohnte emotionale Art und Weise und beschreibt die dazu gängigen Begriffe, wie z.B. Dramaqueen, Pick-Me-Girl, Male Gaze oder Husband-Stitch. Mein Fazit zu diesem Buch: Solange ich misogyn - meistens unbewusst - zu mir selber bin, indem ich mich ohne Brille schöner finde, meine Brustwarzen hinter dicken Wonderbras verstecke, dem Drang nach immer frisch rasierten Beinen nachgehe und mich selber dafür rechtfertige, warum ich mich schminke oder auch mal nicht schminke, bin ich auch misogyn zu anderen, um nur einige harmlose Beispiele aus dem Buch wiederzugeben. Denn wenn ich versuche, dem stereotypischen Bild der "richtigen" Frau zu entsprechen, vergleiche und bewerte ich und trete damit automatisch in die Falle der Misogynie. Nach dem Lesen dieses Buches rasiere ich mir die Beine, lackiere mir die Nägel, bin laut oder leise, weil ich mich genau so damit wohl fühle. Es ist mir egal - im positiven Sinne - was die anderen Frauen machen. Alles und jede:r darf sein, so wie es ist. Denn genau so ist es richtig. Augenöffnend, humorvoll, provozierend - es gab verschiedene Meinungen über dieses Buch. Worin der BPW Buchchlub einer Meinung war, waren die interessanten Diskussionen und Erfahrungen, die wir in unserem Leben gemacht haben und der seichte Einstieg in diese leider noch viel zu unbekannte Thematik. * Das "Ich" ist nicht unbedingt auf meine eigene Person bezogen, sondern soll die Gedanken wieder geben, die die Autorin mit uns und wir im Buchclub miteinander geteilt haben.
    Anja Isabella Čeko
    BPW München
    Was ist eigentlich eine feministische Stadt? Eine Stadt in denen lauter Feministinnen wohnen? Eine Stadt aus Freundinnen, Müttern und Frauen ohne Elternschaft? Ein-Women-Block also? Was sind die Bedürfnisse von Frauen in einer solchen Stadt? Was sind Bedürfnisse von Frauen in allen Städten dieser Welt? Die Diskussionen rund um Leslie Kerns Buch "Feminist City" waren angelehnt an allgemeine Umstände für Frauen, wenn sie in der Klein und Großstadt unterwegs sind – angefangen bei den Zuständen der Öffentlichen Toiletten für Frauen, bis hin zu Frauen mit Säuglingen in der Stadt unterwegs – in U-Bahnen und auf Pfasterwegen, sowie Mädchen und Frauen auf der Suche nach mädchen- und frauen-gerechten Orte des Aufenthalts. Viele Debatten durch die in den einzelnen Kapiteln angestifteten Themen boten oft zusätzlich eine Trans-kulturelle atlantische Perspektive als Inhalt und damit einen Perspektivwechsel und Erweiterung unserer eigenen Erfahrungswelten. Dass das Kaufhaus geschichtlich gesehen als Ermächtigung der Frau gilt und somit kapitalistischen Ordnung untergeordnet, also auf Unterhaltung und somit auf eine Pseudo-Freiheit beruht und abzielt, war besonders schockierend, zu lesen. Denn Frauen wünschen sich allein und in Gruppen eigens und eigene gewünschte Räume zu gestalten, einzunehmen, sich darin zu ermächtigen. - Hier gibt es nicht nur viel Bedarf für Erkundungen der eigenen Geschlecht-basierten Sozialisierung sondern auch Ansatzpunkte von feministischer Kapitalismus-Kritik die mit einer Sicht der feministischen und Frauen-freundlichen Stadt einhergehen. Viel kreativer Spielraum ist an der Frage gegeben, was für Räume Frauen und Mädchen wünschen und besetzen wollen, in welchen Qualitäten, Beschaffenheiten und auf welche Weise sowie, wie diese sich in die Stadt einpfegen lassen. Das Thema des Sicherheitsdenkens in welchen Ort Frau sich wie bewegt, wohlfühlt und belebt bleibt über die Jahrhunderte bestehen. Dabei scheinen es weniger Orte der Angst zu sein, als männlich gelesene Personen, die das Unbehagen an bestimmten Orten und oder zu bestimmten Zeiten aufkeimen lassen. Interessant waren hier die von Frauen gewonnenen Strategien mit diesen Situationen umzugehen: Kopfhörer aufsetzen, Schlüsselbund zwischen die Finger als potenzieller Schlagring, aber auch Telefonbegleit- und Begleitservice als jüngste Präventiv-Maßnahmen. Die am Buch orientierten Diskussionsbeiträge wurden regelmäßig erweitert um Medien-Beiträge, wie zum Beispiel zu Sexpositivität, in dem andere Lebensformen des Miteinanders in Großstädten ausprobiert beziehungsweise erweitert werden. Aber auch wissenschaftliche Beiträge aus der Rubrik Geografe ergänzten den Gedankenraum. Gab es eigentlich ein Fazit was eine feministische Stadt ist oder wo sie bereits stattfndet? Findet man sie zum Beispiel an Hand von bereits gelebten Beispielen für außergewöhnliche Orte und Maßnahmen? Zwar konnten wir selbst einige solcher Orte und Projekte benennen. Dennoch hier gab es den wesentlichen Kritikpunkt am Buch - als Leserinnen haben wir uns mehr und vor allem konkrete Positiv-Beispiele gewünscht. Sicher ist: Eine feministische Stadt ist immer da wo Frauen den Raum einnehmen, gestalten wie sie ihn brauchen. Eine Stadtarchitektur ist dann eine Stadt vor allem für Frauen, die sich frauengerecht verhält und deren Bedürfnisse einbezieht und gleichzeitig inklusiv die Diversität vielgeschlechtlicher Perspektiven berücksichtigt.
    Annett Stenzel
    BPW Hamburg
    Betroffenheit, Zweifel, Mitgefühl, Scham, Wut, Hoffnung und Enthusiasmus All diese Emotionen habe ich beim Lesen und Diskutieren des Buches „Unlearn Patriarchy“ gespürt. Ich lese in meiner Freizeit eigentlich keine feministische Literatur. Sie steht auf meiner Lese-Liste, aber sich mit ihr auseinander zu setzen ist anstrengend. Für mich kam der Buchclub vom (Young) BPW also wie gerufen, denn endlich hatte ich eine Gelegenheit, mich wirklich mal in der Tiefe mit einem substanziellen Buch zu beschäftigen. Was für ein Glück für mich <3 Inhaltlich beschäftigt sich das Buch in 15 Kapiteln mit Themen wie Liebe, Identität, Gender, Arbeit, Geld oder Familie. Die 15 unterschiedlichen AutorInnen lassen die Leser durch ihre ganz persönliche Sichtweise auf die Themen schauen. Im Kapitel Rassismus blicke ich z.B. aus der Sicht der schwarzen Autorin auf mich selbst, eine weiße Frau. Im Kapitel Familie lerne ich durch die Autorin, dass ich neben dem Konzept Kleinfamile eine Wahl habe, wie ich Familie leben möchte. Und das Kapitel Macht öffnet mir schließlich die Augen. Ich finde bis heute keine passenden Worte, die beschreiben, was ich alles aus diesem Kapitel bzw. dem Buch insgesamt mitgenommen habe. Gemeinsam diskutieren wir im Buchclub und ergänzen die Texte durch unsere eigenen Erfahrungen und persönlichen Einblicke. Am Ende geht es in den einzelnen Buchkapiteln nicht nur darum, die jetzigen Strukturen zu hinterfragen, sondern immer auch darum, eine Perspektive zu geben. Wie können wir die heutigen Strukturen zum Besseren verändern? Wie können wir freier und gleichberechtigter leben? Weniger diskriminieren? Das Buch schenkt Perspektiven. Und es schenkt Hoffnung. Mich persönlich hat es tief bewegt und es hallt noch immer nach. Und doch war es erst der Anfang. Ich werde wieder bei einem Young BPW Buchclub dabei sein. Ich werde mich mit genau solcher Literatur auseinandersetzen. Wie ein Funke kann jede von uns ein Feuer entfachen. Mit mehr Selbstliebe retten wir die Welt <3
    Catharina Kankowski
    BPW Kiel
    Eines von vielen starken Argumenten in den BPW einzutreten war ganz eindeutig der Buchclub den der Young BPW mehrmals im Jahr organisiert. Nun haben wir uns wieder gemeinsam 217 Seiten gestellt und sind gemeinsam der Frage nachgegangen was Liebe mit Politik zu tun hat. „Radikale Zärtlichkeit“ von Şeyda Kurt geht dieser und vielen dazugehörigen Teilfrage nach. Die Mischung aus eigener Familiengeschichte, persönlichen Erfahrungen und politisch-philosophischen Gedanken machte es vielleicht nicht zu einem sehr einfach zu lesenden Werk. Doch das Dranbleiben lohnte sich, denn es erwarteten uns wichtige grundsätzliche Gedanken zu Themen wie Feminismus, Rassismus, binären Geschlechtervorurteilen, Familienkonstellationen, Geschichte und was das alles mit Platon zu tun hat. Besonders spannend war es sich in der Buchclub-Gruppe beispielsweise zu fragen, wie unser Blick auf monogame Beziehungen ist und wie sehr wir von Funk, Film, Religion und Staat geprägt wurden oder was das Konzept einer lineare Zeitauffassung mit uns und unseren Beziehungen macht. Da wie so oft alles auch mit allem zu tun hat, gab es in der gemeinsamen Buchbesprechung zahlreiche Male, in denen wir thematisch völlig abgedriftet sind. Aber gerade diese Momente sind so wertvoll, da jede etwas aus ihrem persönlichen Erfahrungsschatz mitbringt. So entstanden viele lustige, spannende, nachdenkliche und kreative Momente in gerade mal einer Stunde pro Woche. Zusammenfassend kann ich nur sagen: Der Austausch mit den verschiedenen Teilnehmerinnen war wieder das schönste am Buchclub und ich freue mich schon sehr auf das nächste Mal!
    Kim Hennschen
    BPW Kiel
    Einsamkeit, Alleinsein oder nennen wir es Quality Time? In unserem Sommerbuch „Die Freiheit allein zu sein – eine Ermutigung“ von der Aktivistin und Publizistin Sarah Diehl, dreht sich alles um die Perspektiven des Alleinseins und wie sich die verschiedenen gesellschaftlichen Meinungen über die selbstgewählte Lebensgestaltung entwickelt haben. Frau Diehl startet zunächst tief und reich an Perspektiven aus Religion, Philosophie und Wissenschaft und konzentriert sich mit jedem Aspekt der Einsamkeit mehr und mehr auf die Unbeständigkeit des traditionellen Familienmodels. Diese trichterartige Fokussierung hat auch den Austausch unseres BPW Buchclubs diesen Sommer 2023 geleitet, aber nicht exklusiv bestimmt. So wurde unter anderem über den demografischen Wandel und dessen Einfluss auf die heutigen Lebensrealitäten diskutiert und welche nachwuchsbezogenen Pflichten der kinderlose Anteil der Gesellschaft aufnehmen sollte. Die diverse Altersstruktur unserer Leserinnen bereicherte aber auch dieses Mal wieder den eigenen Blickwinkel. Weswegen wir dann auch den gesellschaftliche Druck sowie das Ansehen einer alleinstehenden Frau in den 60er und 70er Jahren gegenüber alleinstehenden Frauen heutzutage diskutierten und analysierten. Die Voreingenommenheit der selbstgewählten Freiheit hat sich nicht komplett verflüchtigt ist, aber deutlich aus dem Schatten des Außenseitertums in die Mitte der Gesellschaft gerückt und stellt damit die bereits im Titel genannte Ermutigung dar. Mein Grund auch im kommenden Buchclub mitzudiskutieren: Lebensrealitäten mit Frauen aus einem diversen Netzwerk offen zu teilen, zu besprechen und dadurch die eigene Unwissenheit (Ignoranz) zu reduzieren, ist nur einer der bereichernden Vorteile des BPW Buchclubs und der Grund wieso ich schon seit 2020 am BPW Buchclub teilnehme.
    Julia Claussen
    Leitung Young BPW Germany

    Unser BPW Buchregal - Was wir bisher gelesen haben:

    Kooperationen & Partner

    #mehrfrauenindieparlamente
    Berliner Erklärung
    Gleichstellung gewinnt
    ULA
    Dr. Mittermaier, Blaesy & Cie. Personalberatung
    MINT
    Bündnis Ökonomische Bildung
    „Sorgearbeit fair teilen zwischen Männern und Frauen“ – Zivilgesellschaftliches Bündnis
    Strong Women in IT
    Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V.
    Parité in den Parlamenten
    Infosys
    PowerP.Lab

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    Der BPW ist eines der größten Netzwerke für Unternehmerinnen und berufstätige Frauen weltweit. Vor Ort, national und international setzen sich die rund 30.000 Mitglieder in rund 100 Ländern  des BPW International auf vielfältige Weise dafür ein, Frauen aller Hierarchieebenen und Branchen bei der Entwicklung Ihrer beruflichen Potenziale zu unterstützen.