Unsere Clubs

Finden Sie Ihren BPW-Club in Ihrer Stadt und setzen Sie sich mit unseren mehr als 1.600 Mitgliedern für die Chancengleichheit in Beruf, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft ein – berufsübergreifend, überparteilich, überkonfessionell und international.

Germany

Unsere Geschichte

  • 1931

    gründet Dr. Marie Munk in Berlin die Vereinigung berufstätiger Frauen, die sich 1932 der International Federation of Business and Professional Women (1930 von der US-amerikanischen Anwältin Lena Madesin Phillips in Genf gegründet) anschließt.
  • 1933

    Goebbels forderte die Organisationen auf, in die Naziorganisationen einzutreten. Die Vereinigung berufstätiger Frauen lehnt dies ab und löst sich auf. Die Frauen bleiben aber weiterhin aktiv.
  • 1951

    Neugründung des Verbands unter dem Namen „Deutsche Verband Berufstätiger Frauen“ (DVBF) mit dem Ziel die Gleichberechtigung von Mann und Frau voranzutreiben. Die Vision: Berufstätige Frauen solidarisieren und helfen sich.
  • 1952

    organisiert der BPW „Die Woche der berufstätigen Frau“ und 1954 das erste UNO-Seminar Deutschlands. Beide Veranstaltungen klären über die Stellung der berufstätigen Frauen auf und mahnen notwendige gesellschaftliche Veränderungen an.
  • 1958

    fordert der DVBF den Deutschen Bundestag auf, bei der Erstellung von Gesetzesvorhaben mehr die Meinung von Frauenverbänden zu berücksichtigen. Der Kontakt zwischen dem Verband und den politischen Instanzen verbessert sich. Der Verband wird zu zahlreichen, wichtigen Besprechungen und Tagungen eingeladen.
  • Ende der 1960er

    veröffentlicht der Verband eine Resolution und fordert den Abbau des konventionellen Denkens der Gesellschaft über Bildung und Berufsausbildung der Frau durch Öffentlichkeitsarbeit, die Schaffung der Voraussetzungen für eine gründliche Berufsausbildung für Mädchen, Verbesserung der beruflichen Aufstiegschancen für Frauen, Durchsetzung von Lohngleichheit für Männer und Frauen, Wiedereingliederung von Frauen in den Beruf nach der Familienphase durch Fortbildungskurse, Ausbau der öffentlichen Kinderbetreuung. Über die Resolution hinaus fordert die Vereinigung eine frühe und fundierte Berufsberatung als Lebensgrundlage und eine zukunftsorientierte und qualifizierte Ausbildung und plädiert nachhaltig für die Durchsetzung von Teilzeitarbeitsplätzen.
  • 1970er Jahre

    Der Ausbau des Bildungswesens wird zum vorrangigen Ziel. Der Verband kritisiert öffentlich die mangelnde Präsenz von Frauen im technisch-mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich, sowie das Frauenbild in Schulbüchern, Unterhaltungssendungen und in der Werbung. Gleichzeitig setzt er sich für den Ausbau von Kindertagesstätten und die Verbesserung der Ausbildung und Besoldung von Erzieherinnen ein.
  • 1975

    erscheint der erste Mitgliederbrief mit Fotos, Zeitungsartikeln und Grafiken.
  • 1980er Jahre

    Die Aktion „Frauen steuern andere Berufe und Positionen an“ und die Briefaktion „Könnte auch eine Frau sein“ werden ins Leben gerufen. Der Verband organisiert die ersten Computerkurse nur für Frauen, sowie erste Seminare für Rhetorik und Führung. Forderungen der 1980er sind: Die paritätische Besetzung in den Parlamenten, finanzielle Anerkennung von Familienarbeit bei der Rentenberechnung sowie die Abschaffung der Minijobs.
  • 1990er Jahre

    Der BPW strebt Verbesserungen auf politischer und gesetzgeberischer Ebne an. Er fordert eine Frau als Bundespräsidentin und eine weibliche EU-Kommissarin.
  • 1995

    wird in Erfurt der Club der neuen Bundesländer gegründet.
  • 1996

    gründet sich die BPW Unterorganisation Young Career Women (YCW) der 1999 in Young Business and Professional Women (Young BPW) umbenannt wird. Er wendet sich bis heute an berufstätige Frauen bis 35.
  • 1999

    wird der Deutsche Verband Berufstätiger Frauen in Business and Professional Women (BPW) Germany umbenannt.
  • 2007

    bringt Isinay Kemmler die „Red Purse Campaign“ aus den USA mit nach Deutschland. Daraus entsteht die Kampagne „Equal Pay Day“ (www.equalpayday.de), die 2008 zum ersten Mal mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bundesweit durchgeführt wird. 2009 wird der BPW Germany für die „Equal Pay Day“ Kampagne als ausgewählter Ort ausgezeichnet. Gründung der BPW Akademie (www.bpw-akademie.de), deren Aufgabe es ist, Frauen für MINT-Berufe zu interessieren. (MINT=Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). Das Projekt „Computerschule für Mädchen“ in Pokhara, Nepal, wird beschlossen. Der Verband stellt aus Mitgliedsbeiträgen Gelder zur Verfügung, um Computer, Drucker und Mobiliar für zwei Klassenräume anschaffen zu können. Außerdem wird die Administration in Pokhara unterstützt. Die Folgekosten werden bis heute aus Spenden von Mitgliedern finanziert.
  • 2011

    Der BPW Germany ist einer der Hauptakteure im Engagement für die Genderquote und Mitinitiator der „Berliner Erklärung“ (www.berlinererklaerung.de).
  • 2012

    reist der BPW Germany erstmalig als Mitglied der deutschen Bundestagsdelegation des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend nach New York zur UN Frauenrechtskommission (CSW). Auf Einladung der Bundesfamilienministerin nimmt die Präsidentin Henrike von Platen an den Side Events zum Thema "Wirtschaftliche Stärkung von Frauen - Eine Frage der Transparenz? und "Equal Pay" teil.
  • 2012

    wird GE Germany (General Electric) das erste Unternehmensmitglied des BPW Germany. Gemeinsam werden unter dem Titel „Building on Diversity“ in ganz Deutschland Trainings für Wiedereinsteigerinnen und Frauen in der Familienplanung organisiert.
  • 2015

    lädt der BPW Germany zum ersten Mal gemeinsam mit einem anderen Verband, dem Bundesforum Männer, zu einer Jahrestagung ein. Das Thema: „XXY ungelöst. Zukunft 2060 – Aussichten für Männer und Frauen.“

Buch zur Geschichte des BPW Germany

Neue Courage!
Business and Professional Women (BPW) Germany
1931-2016

Taschenbuch, 2016
Herausgeberin: Henrike von Platen

 

 

 

 

 

 

Ehemalige Präsidentinnen

Seit Gründung des BPW Germany e.V. haben zahlreiche Frauen dem Verband ehrenamtlich als Präsidentin vorgesessen und ihn in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft repräsentiert. Ihrem Einsatz ist es zu verdanken, dass der Verband zu dem geworden ist, was er heute ist: Eine Institution, die zu allen Fragen rund um berufstätige Frauen angefragt und gehört wird – von der Politik, der Wirtschaft und der Gesellschaft.

Dr. Marie Munk
1931 - 1933
Maria May
1951 - 1956
Dr. Gisela Graeff
1956 - 1959
Mathilde Zschocke
1959 - 1965
Dr. Thekla Groß
1965 - 1971
Marie-Luise Fock
1971 - 1977
Dr. Ilse Becker-Döring
1977 - 1983
Karin Steinberg
1983 -1989
Svea Kuschel
1989 - 1992
Gaby Krautkrämer
1992 - 1994
Ingrid Mayer
1994 - 1995
Dagmar Geffken
1995 - 1996
Annegret Hastedt
1996 - 1998
Angelika Roth
1998 - 2000
Heike Pehling-Negro
2000 - 2004
Dr. Bettina Schleicher
2004 - 2008
Dagmar Bischof
2008 - 2010
Henrike von Platen
2010 - 2016
Uta Zech
2016 - 2022

Kooperationen & Partner

#mehrfrauenindieparlamente
Berliner Erklärung
Gleichstellung gewinnt
ULA
Dr. Mittermaier, Blaesy & Cie. Personalberatung
MINT
Bündnis Ökonomische Bildung
„Sorgearbeit fair teilen zwischen Männern und Frauen“ – Zivilgesellschaftliches Bündnis
Strong Women in IT
Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V.
Parité in den Parlamenten
Infosys
PowerP.Lab

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UNABHÄNGIG VON EINER MITGLIEDSCHAFT

BPW Germany

Der BPW ist eines der größten Netzwerke für Unternehmerinnen und berufstätige Frauen weltweit. Vor Ort, national und international setzen sich die rund 30.000 Mitglieder in rund 100 Ländern  des BPW International auf vielfältige Weise dafür ein, Frauen aller Hierarchieebenen und Branchen bei der Entwicklung Ihrer beruflichen Potenziale zu unterstützen.